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Abmessungen, Zeichnungen
Anwendungshinweise
Auch wenn der Hochspannungsbaukasten äußerst flexibel ist, so treten doch manchmal Probleme auf, wenn es in die Randbereiche geht. Eines dieser Probleme ist die Erzeugung von geringen Hochspannungen von z.B. maximal 5 kV RMS. Denn üblicherweise sind die Komponenten auf den Bereich von 10…100% der Nennspannung spezifiziert. Die Probleme sind dann aber nicht schädigend, sondern nur störend. Denn im Bereich <10% ist vor allem das Problem der Auflösegenauigkeit des Stelltransformators. Je nach Stelltransformator ergeben sich in Verbindung mit dem 220V/100kV Transformator Spannungssprünge im Bereich von 0,5kV. Damit lassen sich keine kleinen Hochspannungen erzeugen.
Um dies aber dennoch tun zu können, kann sowohl die Parallelschaltung der Primärwicklung des Hochspannungstransformators TEO100 auf eine Reihenschaltung geändert werden. Das bringt aber nur Faktor 2. Mit einem weiteren Step-Down-Transformator zwischen Stelltransformator und Hochspannungstransformator kann das Verhalten deutlich verbessert werden.
Wir nutzen hier einen 2 kVA Spartransformator mit Anzapfungen von 100V, 220V, 380V. Damit lässt sich das Übersetzungsverhältnis in mehreren Stufen von 1:3.8 bis 3.8:1 ändern. Da üblicherweise nur eine kleine Spannung am Hochspannungstransformator TEO100 anliegt, ist der Strom des Hochspannungstransformators die leistungsbegrenzende Größe. Bei 10% der Nennspannung muss daher der Trenntransformator nur auf 10% der Scheinleistung ausgelegt werden.
Dieser Transformator ist ein Standard-Bauteil, welches sich bei jedem Trafo-Hersteller für weniger als 200€ erstehen lässt.
Modifikationen